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tat_sachen

by tall as trees

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1.
Hinter Glas 03:56
Gefängnis aus Zeit. Nicht lebenswert? Nicht liebenswert? Zur Schau gestellt mit Fingern gezeigt. Hinter Glas, alles hinter Glas. Wann? Wann? Wann? Wann ist's vorbei? Nichts hat Bestand. Worte so flüchtig. Gedanken so flüchtig. Leben so flüchtig. Hör zu, hör Dir zu! Sind wir nicht mehr als die Leben vor uns? Berührung - Auflösung oder Auflösung? Gefängnis aus Erinnerung. Die Welt von morgen? Alles hinter Glas.
2.
Alles auf Anfang, Alles auf den letzten Drücker Schmerzen spüren immer die Anderen. Unter der eigenen Meinung leiden immer nur die Anderen. Get over it, Get over it, wenn es doch so einfach wär. Bleibt uns denn nichts erspart? Egal war's nicht - höre ich mich morgen wieder sagen. Get over it, Get over it, wenn es doch so einfach wär. Bezwingen wir die wenigen Sachen mit Kaffee von gestern und die Steine auf dem Weg, sorgenfrei. Bezwingen wir die Steine auf dem Weg, sorgenfrei, mit Papier als Hauptgewinn. Verlust. Und dann dieser tagähnliche Zustand zwischen den Orten. Mit diesem Fehler sind wir in guter Gesellschaft Überschlagen. Freundschaft tut weh – wer hat was anderes behauptet? Hast du je was anderes behauptet? Knieend bewegt sich das Parkett auf Augenhöhe für die Einen, Wiedersehen zelebriert auf Rezept für die Anderen. Zum Glück ist Schätzungsweise keine Mengenangabe! Überschlagen. Freundschaft tut weh – wer hat was anderes behauptet? Hast du denn je was anderes behauptet? Glückwunsch. Augenrollen zum Kopfnicken. Auch ein Schluck aus dem Stiefel verrät es weder dir noch mir. Auch ein Schluck aus dem Stiefel verrät es weder dir noch etwas über mich. Tiefgang verfehlt ein altes Ideal, komm lass mich weiter graben. Und mit etwas Glück, können wir uns in drei Jahren noch daran erinnern. Herzlich willkommen und andere Lügen. Bleibt uns denn nichts erspart? Egal war‘s nicht - höre ich mich morgen wieder sagen Mit dem Wissen von heute ist zweifeln so einfach wie atmen, und wenn man dich zwingt ist zweifeln so einfach wie atmen, get over it, wenn es doch so einfach wär. Alles auf Anfang, Alles auf dem letzten Drücker. Alles als Antwort auf Fragen, die keiner stellt. Ausser eine: Ist das eine Binsen- oder Kloweisheit?
3.
Absacker 03:58
Es schlägt 15 Uhr, der weg nach Haus kann nicht lang genug sein. Ungewissheit, Anspannung, Gedanken in Rotation. Der schwere Duft der Enttäuschung empfängt dich schon an der Tür, wieder nichts Neues, wieder ist der Kampf verloren. Und obwohl nicht du's bist die kämpft, ist es wie deine eigene Niederlage. Wenn zuhause kein Zuhause ist und der einzige Weg raus, doch immer wieder nur nach innen führt. Das Elend hinter Rauhfaser, Fassade schon so bröckelig, die Scham zu groß und Hoffnung immer kleiner. und dann, ganz unten angelangt, ein Moment der Ruhe, du hälst den Atem an, kann es sein, wird es gelingen, kann es sein? Luftschlösser, Elfenbeintürme, du nimmst alles was kommt. Wieso hier, wieso wir, wieso zu viel von all dem hier? Ein letztes Mal ziehst du mit in den Kampf, doch diesmal bist du nicht allein.
4.
Utopia 02:51
Es war einmal ein Ort, an dem alles einen Wert für sich selbst hatte. Es war einmal ein Ort, an dem etwas gut war, weil es da war. Es war einmal ein Ort, an dem Bedürfnisse jeder einzelnen zählten. Menschen konnten lieben wen sie wollten und tragen was sie wollten. Es war einmal ein Ort, an dem man sich frei bewegen konnte, ohne Grenzen, ohne Hindernisse. Ein Ort an dem Leute mit einem Lächeln bezahlten und die Sonne schien, wenn man sie brauchte. Es gab keine Spiegel mehr und Nachschlag für alle. Es war ok, schwach zu sein, es war ok, traurig zu sein, es war ok, ängstlich zu sein, es war ok, albern zu sein. Es gab immer eine zweite Chance. Es war einmal ein Mensch, der die Vorstellung dieses Ortes, so dringend brauchte, wie die Luft zum atmen. Ich will das jetzt, ich brauch das jetzt.
5.
Unsichtbar 03:58
Ein Zettel, ein Stück Papier, trennt mich so weit von dir. Ich kann nicht erahnen was du erlebt hast, ich kann nicht erahnen, was hinter dir liegt. Müde Augen, wache Augen, sehen mich an. Erschöpfte Körper, erschöpfte Seelen. Und es reicht nicht nur leise und betroffen zu sein. Es reicht nicht. Doch bin ich sprachlos vom entmenschlichten System und dem brennenden Hass. Chancen? Würde? blanker Hohn! Die Unsichtbaren, wen interessieren die schon? Das Trauma hört und hört nicht auf. Tote als Zahlenspiel Körper als Strandgut das Ziel? Herzen voll Hässlichkeit In den Blicken Verachtung, in den Worten Gewalt Das Trauma hört und hört nicht auf. Wann hört es auf?

credits

released February 4, 2018

recorded, mixed and mastered in january 2018 in our rehearsal room by Lela and Nico // Kinderzimmer Recordings; vocals recorded by Christian

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tall as trees Berlin, Germany

Five people in love with food, coffee and music.

2012 - 2018

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